Unser Zuchtziel ist es, vitale, leistungsstarke Jagdhunde, die sich durch Gesundheit, großen Arbeitswillen und ein ausgeglichenes Wesen, sowohl dem Menschen als auch anderen Hunden gegenüber auszeichnen. Dass alle Besonderheiten und Rassekennzeichen der Brandlbracken und die anhaltende laute Jagd auf Spur und Fährte ausgeprägt erhalten bleiben und gefördert werden.
Die Vitalität der Hunde zeigt sich in Ihrer Gesundheit, Fortpflanzungsfähigkeit, und Lebenserwartung und ist auch ein Indikator für die genetische Variabilität der Rasse.
Die Leistung der Hunde wird nach der Prüfungsordnung des Österreichischen Jagdgebrauchshunde-Verbandes beurteilt und durch den Österreichischen Brackenverein (ÖBV) geprüft. Diese Leitungsüberprüfung ist für die Erreichung der Zuchtziele von großer Bedeutung. Durch Auswählen der Zuchttiere nach ihrer Anlage und der bei der Prüfung erbrachten Leistungen wird ein wesentlicher Leistungsfaktor in das Zuchtgeschehen gebracht. Deshalb ist es uns auch sehr wichtig, dass so viele Welpen als möglich bei Anlagen und Gebrauchsprüfungen teilnehmen.
Wir wollen auch den Rassestandard der Brandlbracken, der das Exterieur und das Wesen der Hunde beschreibt, phänotypisch erhalten.
Hierzu möchte ich einen unserer Zuchtwarte, Herrn Dr. Johannes Plenk aus einer Puplikation zitieren:
„Scharf am Wild, beim Menschen fein, sollen unser´e Bracken sein!“
Die Brandlbracke ist durch die Jagdtradition und unseren geographischen Gegebenheiten unseres Gebirgslandes geformt worden. Die Brackade auf Fuchs und Hase sowie die Bewegungsjagd auf Schwarzwild, früher auch auf anders Schalenwild, haben unsere Bracken zu schneidigen, spurlauten Solojägern werden lassen. Der Einsatz als Solojäger erfordert mehr Mut und Härte als bei Meutehunden anderer Regionen und Länder. Für den Gebirgsjäger ist der sichere spur- und fährtenlaute und eisern spurtreue Jagdhund aber vor allem auch bei der Jagd auf Schalenwild seit der Erfindung der Feuerwaffen unersetzlich: ohne diese Eigenschaften ist eine Nachsuche auf krankes Wild in unserem unwegsamen Gelände unmöglich.
Eine weitere wichtige Eigenschaft erwartet der Jäger von seiner Gebirgsbracke, und das ist die Wildschärfe. Darunter verstehen wir das Abfangen und Würgen von verletztem Haarwild, Raubwild und schwachen Wild sowie das scharfe Bedrängen starken Wildes.
Um diese Zuchtziele zu erreichen lasse ich mit der Unterstützung meiner Frau und meinen Kinder nichts unversucht. Beginnend mit der Auswahl des Zuchtrüden bis zur Aufzucht und Prägung der Welpen innerhalb der ersten acht Wochen nach dem Werfen bis zur Vergabe an den richtigen Jäger samt Familienanschluss.
Es ist uns auch sehr wichtig mit den Jägern und Familien, in dessen Hände wir unsere Welpen geben, auch regelmäßig Kontakt zu haben und die jagdlichen Erfolge mit Ihnen zu teilen.
In diesem Sinne Brackenheil und
Ho Rüd Ho
Familie Grießner.